In dem Buch
„Wüstenblume“ beschreibt die Autorin Waris Dirie in
Zusammenarbeit mit Cathleen Miller, was sie selbst in ihrem frühen
Lebensjahren alles erlebte. Angefangen von ihrer Beschneidung im
Kleinkindalter über ihre Flucht vor ihrer Familie und ihrem Ehemann,
bis hin zur Verwirklichung ihrer Träume.
„Wüstenblume“
ist eine
sehr
bewegende
Biographie,
obwohl das schockierende Thema der Rituellen Beschneidung von Mädchen
behandelt wird. Durch
das
Buch lernt
man viel dazu und
erfährt,
wie und warum die Beschneidung durchgeführt wird und welch höllische
Qualen die Opfer des Rituals erleiden müssen. Doch Waris Dirie
beschränkt sich nicht auf dieses eine Thema. Sie gibt neben den
Schmerzen, die sie mit ihrem Heimatland Somalia verbindet, einen
faszinierenden und zugleich erschreckenden Einblick in die
Lebensweise der somalischen Nomaden.
Waris
Diries Biographie gibt einem nicht nur einen Einblick in das grausame
Beschneidungsritual, sondern ist zugleich ein Appell an die
Gesellschaft, das Leben nicht nur von einer Seite zu genießen
sondern auch aufzuhören nach Besitztürmern und Ansehen zu gieren.
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