Mädchen und Frauen erledigen 66 Prozent der Weltweiten Arbeit, produzieren 50 Prozent der Lebensmittel – oft unter den schlimmsten Bedingungen. Trotzdem bekommen sie nur knapp 10 Prozent des gesamten globalen Einkommens. Sie sind Sklaven.
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Viele Kinder müssen auch Sklavenarbeit verrichten, weil die Eltern kein Geld oder Schulden haben. So gut wie alle Sklaven arbeiten von morgens bis abends ohne Pause und wenn sie zu langsam sind bekommen sie kein Essen.
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Der gefährlichste Bereich ist die Landwirtschaft. Die Kinder müssen mit bloßen Fingern Baumwolle pflücken und mit scharfen Messern Felder frei schlagen. Auch ist es ihre Aufgabe ohne Schutzkleidung die Pflanzen mit hoch giftigen Insektenschutz zu besprühen.
Produkte die billig durch Kinderarbeit entstehen, werden in Reichen Ländern wie Amerika und Deutschland teuer verkauft.
Für Sklaven ist das Leben ein Teufelskreis: Aus Armut gehen sie arbeiten und können nicht zur Schule um sich zu Bilden und bekommen ohne Bildung keinen besseren Job.
Es gibt mehrere Arten von Sklaven:
- Farbriksklaven: Sie müssen den ganzen Tag Steine klopfen oder Teppiche knüpfen. Sie knacken Batterien und arbeiten 20 Stunden Täglich. Sie bekommen wenig Essen und dürfen in ihrer Arbeitszeit nicht auf Toilette. Es kommt sehr häufig zu Todesfällen und schweren Krankheiten
- Feldsklaven: Mehr als 60 Millionen Mädchen sind Feldsklaven, sie müssen 18 Stunden in der Hitze arbeiten und Kilometer lange Felder abernten. Ohne Handschuhe bluten ihnen schon nach wenigen Minuten die Hände. Viel Mädchen brechen zusammen, weil sie einen Kreislaufkollaps bekommen, da sie nicht in der Arbeitszeit trinken dürfen.
- Haussklaven: Sie haben lange Arbeitszeiten und werden oft gehauen, Durch das seltene essen leiden sie unter Hunger und Durst. Ihre Aufgaben sind: Putzen, Kochen und Waschen. Die meisten wurden von ihren Eltern an Reiche Familien verkauft, die ihnen nicht mal ein Bett geben, sodass die Mädchen auf dem Boden schlafen müssen.
- Müllsklaven: Über 50.000 Kinder – davon sind über die Hälfte Mädchen – durchwühlen täglich riesige Müllberge um Dinge zu finden, die sie verkaufen können. Sie sind unvorstellbarem Gestank und hoch giftigen Substanzen ausgesetzt. Sie verdienen nie mehr als 70 Cent am Tag. Oft begraben die Müllberge Kinder unter sich, denen niemand hilft.