Stillhalten gegen die Schmerzen, ist alles was Fay (9) von ihrer Mutter gesagt bekommt.
Weltweit gibt es etwa 130 Millionen Mädchen und Frauen mit verstümmelten Genitalien. Ein besonders grausames Ritual ist die Beschneidung die in Afrika und in einigen Ländern Asiens und Lateinamerika praktiziert wird.
In Afrika zum
Beispiel,ist nur ein beschnittenes Mädchen ein sauberes Mädchen und
nur solche werden später einen Ehemann bekommen. So können sich die
Männer sicher sein, das ihre Frauen noch „unberührt“ sind.
In der
Hochzeitsnacht wird die Naht – welche bei diesem Ritual
zurückbleibt - aufgeschnitten oder der Mann verschafft sich
gewaltsam Zugang.
Ein weiterer Grund
für die Beschneidung ist, das sich der Mann so sicher sein kann, das
die Frau nicht fremd geht, da der Geschlechtsakt für die Frau mehr
als nur schmerzhaft ist.
[In dem Buch - sowie in dem Film zu dem Buch - wird darüber sehr viel Beschrieben. Ich habe für euch einen kleinen Ausschnitt aus dem Film heraus gesucht. Hier wird gezeigt, wie eine Beschneidung vollzogen wird. Der Film ist NICHT für Menschen mit schwachen Nerven geeignet!]
Meistens wird die
Beschneidung vor der Pubertät (meistens wenn die Mädchen 4 Jahre
oder älter sind) durchgeführt, da solche Verletzungen später
langsamer und schmerzhafter heilen. Viele der Mädchen freuen sich
auf den Tag ihrer Beschneidung, da sie von ihren Eltern jede Menge
Süßigkeiten Versprochen bekommen – die es sonst so gut wie gar
nicht gibt. Was es wirklich mit der Beschneidung auf sich hat, wird
ihnen nicht erzählt, auch ältere Geschwister schweigen. Nicht jeder
bekommt die versprochenen Leckereien – die meisten Mädchen
überleben dieses Ritual nicht, sie sterben an den Verletzungen.
Die Beschneidung
wird ohne Medizinische Gründe durchgeführt
und verursacht den Betroffenen nicht nur während des Rituals,
sondern ihr ganzes Leben lang starke Schmerzen. Es gibt keine
Betäubung und die Prozedur wird nicht im Krankenhaus durchgeführt -
dies wäre für die Familien zu teuer.
Bezahlt wird
lediglich eine Frau, deren Aufgabe es ist, Kindern die kleinen und
großen Schamlippen weg zu schneiden, die Wunde zu zunähen und nur
eine kleine Öffnung übrig zu lassen, aus der das Menstruationsblut
und der Urin abfließen kann kann. Somit wird auch ein einfacher
Toilettengang zur Qual. In den meisten Fällen werden die Schamlippen
mit Rasierklingen oder verrosteten Messern entfernt und die Wunde mit
Dornen und einem Stück Faden zusammengenäht.
Die Opfer tragen
psychische Schäden davon, um die sich niemand kümmert.
Ein besonders
grausames Ritual ist die Beschneidung die in Afrika und in einigen
Ländern Asiens und Lateinamerika praktiziert wird.
Heute gibt es
weltweit etwa 130 Millionen Mädchen und Frauen mit verstümmelten
Genitalien.
In seltenen Fällen
kann es dazu kommen, dass eine schwangere Frau beschnitten wird, da
man vorher das Geld dafür nicht hatte. Dies ist ein Grund warum
viele Kinder ersticken, denn die zurückbleibende Öffnung ist zu
klein und lässt sich nicht dehnen.
Das „Beschneidungsbesteck“ der Beschneiderinnen: Messer und Rasierkline.